Zeltlager vom 16. Bis 20. 05. 2024
Die Vorhut bildeten dieses Jahr Micha, Nobbi, Ben, Luki und Martin.
Laut Erzählungen wurde der Getränkevorrat schon an diesem Abend um 2 Flaschen Ouzo minimiert. Das lag an Bens Schnapskrake. Das einzige Problem an dieser war, dass 8 Becher und 5 trinkbereite Personen nicht ganz gepasst hat. Aber als sich Martin ins Bett verabschiedete hatte sich auch dieses Problem gelöst.
In dieser Nacht wurde auch Michas Geburtstag laut Erzählungen vergessen. Ob das an der Krake lag wurde bis heute noch nicht herausgefunden.
Freitag:
Erste Ankömmlinge waren Anna und Sina. Danach trafen unsere Klinge Neulinge Benni, Jasmin, Lilliv und Maris ein. Als nächstes kam Janina dazu. Dieses Jahr hatten wir auch wieder tierische Gäste. Elvis kam mit Herrchen Felix, Frauchen Ruth sowie den Kids Marla und Demian.
Im Nieselregen wurden die Zelte wiederwillig aufgebaut.
Danach endlich ein Eintreffen mit Tradition. Carmen und Salima kündigten sich mit Hupen an. Und Michael, Nora und Maja kamen im Anschluss auch dazu.
Trotz des bescheidenen Wetters waren die Zelte blitzschnell aufgebaut.
Der erste Hagelschauer dauerte dann auch nicht mehr lange. Der war aber nicht wetterbedingt sondern von Martin um 19:20 Uhr.
Zum Abendessen wurden Cevapcici mit verschiedenen Dips und Kohlrabischnitzel kredenzt.
Alle waren gesättigt und bis auf das Wetter zufrieden.
Öfters kam noch die Frage nach Mona und Co auf, aber um 8 waren sie immer noch nicht da.
Nach dem Essen wurde die Schnapskrake von den restlichen Leuten mal auf Herz und Nieren getestet. Leider ist sie durch den Kaffeeouzo-Test durchgefallen, wegen mangelnder Fließschnelligkeit. Nun kam die Frage zur Reinigung auf, welche eine Rege Diskussion anregte. Luki entzog sich dem Ganzen mit: „Herr Ober ich brauche neue Gäste!“
Das hörten wohl Mona und Sabine die als nächstes zum Klinge Trupp dazustießen.
Rafi mit Vincent und Julius K9 (Joschi) kamen dann um 20:30 Uhr.
Er ist prinzipiell schuld am fehlenden Training und am Wetter, weil er so spät kam.
Angeblich wollten sie schon um 13 Uhr losfahren… War wohl für sie eine etwas weitere Anreise.
Die Stimmung war nicht ganz so ausgelassen wie sonst an einem Freitagabend. Ob es am Wetter lag oder der mangelnden Schnapsauswahl werden wir wohl nie heraus finden.
Am Abend wurde Aufgrund der Feuchtigkeit entschieden das das Lagerfeuer aus bleibt. Aber nicht mit Sina. Mit Teelichtern zauberte sie Lagerfeuer-Romantik unter das Dach, sodass dann doch ein kleiner Kreis ums Minifeuer entstand.
Hier wurde hauptsächlich über Nobbis Arbeitswillen gelästert. „Wenn wir heute Sonne und 40 Grad gehabt hätten, hätten alle einen Sonnenbrand, außer Nobbi an den Händen.“
Lukis Zelt wurde schon am Tag notdürftig repariert und nicht nur bei ihm ist es nass im Zelt. Naja bei Luki war es halt klammheimlich klamm.
Heute hielt es niemand allzu lange am Teelicht-Lagerfeuer aus und es wurde recht schnell ruhig auf der Klinge.
Samstag:
Anna ist mit eine der ersten die wach ist und wollte es sich zur Aufgabe machen Brötchen zu holen. Blöd nur das alle die sie eingeparkt hatten noch friedlich im Zelt schlummerten. Janina war zum Glück aber auch schon wach und Anna konnte den grünen Flitzer nehmen. Hier entdeckte sie den Vorteil einer Sitzheizung (welche Mitte Mai wirklich wichtig sein kann) und brauchte wohl etwas länger für den Einkauf.
Mittlerweile krochen die meisten aus ihren Zelten und Martin Potter ging mit dem sprechenden Zelthut herum. Da Demians Zelt über Nacht leider abgesoffen ist kam ihm die Neuwahl eines Zeltes sehr gelegen.
Mittlerweile war Anna mit warmen Brötchen und warmem Po wieder da und bot ihm ihr Ersatzzelt an.
Erstatzklamotten sind leider rar.
Zum Frühstück gab es vorallem erstmal Kaffee oder Tee. Sina hätte gerne was mit Kräutern. Luki: „Jägermeister!“
Nachdem sich jeder an Kaffee, Tee oder Kaba gewärmt hatte wurden die Tische vorsichtshalber noch unter dem Dach gelassen und festlich geschmückt, denn es gab allen Grund zum Feiern.
Martin und Sabine feierten ihren 33. Hochzeitstag.
Außerdem war es Samstag und Zeit für das Weißwurst-Frühstück. Und das ist ein legitimer Grund für Weizen am Morgen.
Wie viel Würste passen in den Topf? Anna: JA (Bild)
Als die Handwerker den Schlüssel hatten, kamen Micha und Uli, denn die haben mal ihre Küche zuhause im Umbau gelassen und sind auf die Klinge geflüchtet.
Lillivs Witz des Tages braucht noch einen Moment, gestern wurde er nur geflüstert, heute wollen ihn alle wissen (was ist grün und klopft an der Tür – ein Klopfsalat)
Nach dem Frühstück hörte der Nieselregen auf nur warm war noch keinem.
Aber nach einer Runde „Cha Cha Slide“, Freestyle und „bring Sally up“ ist ein paar Leuten dann doch mal wärmer geworden.
Anna fragt Benni wegen Maris (unser kleinster Klinge-Gast) „isst der Erdbeeren oder Obst?“
Unterm Dach im Kreis geht der Nieser rum. Jeder war mal dran.
Harry kam gegen halb 3 auch auf den Zeltplatz.
Punkt 16 Uhr kam das erste Mal die Sonne raus!
Das hat der Eismann auch gemerkt und war keine Stunde später bei uns am Zeltplatz.
Heute kocht für uns Michaels Kitchen. (Alle vorhandenen Michaels kümmern sich um unser leibliches Wohl)
Die Kinder spielen alle gemeinsam Federball und Co. Sogar die kleinsten durften mitmachen. Die Hunde wurden leider des Spielfelds aufgrund von Balldiebstal verwiesen.
Die großen Kinder (Carmen. Felix, Uli, Sabine, Janina und Mona) spielten auf Sabines Wunsch aus Phase 10. Es stellte sich heraus, das sie lieber nur Phase 3 gespielt hätte. Aber dieses kurzweilige Spiel wurde unterbrochen, da schon langsam fürs Abendessen vorbereitet werden musste.
Trotz Sonne wurde für drinnen essen entschieden… Oder weil keiner die Motivation fand die Tische raus zu stellen. Dann wurde sich doch aufgerafft und wir räumten die Tische nach draußen. Dann tröpfelte es kurz… es stellte sich die Frage auf drinnen essen. Aber da auf die Sonne doch verlass ist blieben es nur ein paar Tropfen und es wurde draußen gedeckt.
Janina hat einen Beauty Notfall und die einzigen die Helfen konnten waren Stöcke sammeln, denn nur die „Maniküre-Daums“ haben alles dabei was man wirklich auf dem Zeltlager braucht. Hier ging es um eine Nagelfeile.
Nach dem Essen bekam Ben einen neuen Ständer… Für seine Schnapskrake. Denn der Donnerstagsständer landete als erstes im Feuer.
Das heutige Lagerfeueressen ist Stockbrot. Oder wie Luki sagt: „Heute gibt’s noch Rosenheim Cops essen…. Stocklbrot.“ Hier entfachte dann eine längere Diskussion ob die Sekretärin nun Miriam Stockl oder Stöckl hieße. Dank (nur deswegen erlaubten) Handys am Lagerfeuer, konnte sich auf Stockl geeinigt werden.
Auch unnützes Wissen wurde mitgeteilt: das am längsten verheiratete paar in Deutschland ist 80 Jahre mittlerweile verheiratet.
Dann würden wir etwas länger brauchen mim Schnaps. Denn heute wurde alle 33 Minuten ein Schnaps getrunken. Wegen dem Hochzeitsjubiläum von Sabine und Martin. Das wurde auch von den meisten brav mitgemacht seit dem Frühstück.
Am Lagerfeuer wird schwer über Mathematik und Ehejahre diskutiert. Ob man bei der zweiten Eheschließung die Jahre nun zusammenzählen sollte oder nicht, und wer wie oft und wie lange Schnaps trinken darf.
Stockbrot wird gemacht… Raffi hat den längsten…. Stock
Vincent wird um 12 Uhr 11 Jahre alt… mal schauen ob wir mit oder ohne ihn reinfeiern, denn schon bei einsetzender Dämmerung wurden seine Augen immer kleiner.
Endlich wurde das erste Lagerfeuerlied angestimmt: „Ich geh mit meiner Laterne“
Des weiteren lernten heute die Kinder das aus ins Feuer gefallenen Marshmallows Grillanzünder gemacht werden.
Um das Lagerfeuer kümmerte sich heute Luki. Da er gerne heller macht heißt er ab heute auch Hellmut.
Nobbi und Luki diskutieren wer mehr arbeitet. Luki zu den Kindern: „Der Nobbi ist ein total nettes faules Schwein.“
Salima und Ben kommen von Cirque Noir wieder an Klinge… sie erzählen das ihnen ein Auto entgegen kam MIL MO… ob es das von Mona ist… Luki sagt das ist das Kennzeichen von seinem Vater gewesen… Micha sagt dann war es quasi ein Geisterfahrer.
Pünktlich um 0 Uhr wurde Vincent ein Ständchen gesungen und er hat es geschafft wach zu bleiben.
Salima ist kalt, Luki meint das wenn er künstliche Fußnägel hätte wären sie schon am Feuer geschmolzen. Ben meinte das ja schon seine Haare gelitten haben. Luki meinte da hätte er aber Glück weil er hat kein Fön dabei.
Auch diese Lagerfeuerrunde ging zu ende und der nächste Tag brach an.
Sonntag
Yoshis Essens Routine wurde unterbrochen und wenn Yoshi Hunger hat und nichts bekommt ist es wie für Luki wenn er ins Flamingo will und es hat zu.
Uli der Wetterfrosch liest das Wetter vor, nachmittags soll es regnen, jetzt haben wir 15 Grad, aber wenn’s regnet ist es wärmer, dann wird’s 16 Grad warm. Es entsteht eine Regen Diskussion wie viel es regnet. Es soll nur 2 Millimeter regnen und Janina möchte sich die 2 Millimeter aussuchen wo es niederschlägt. Am liebsten nicht bei ihr am Zelt, denn sie schläft ja schon im Schnarchepizentrum.
Carmen erfüllt Martin den Wunsch und macht eine Butter leer. Dafür erntet sie großen Applaus.
„Man sollte die Weißwurst vorher abschütteln bevor man sie auf den Teller legt…“ Sponsert by Kopfkino.
Um halb 2 werden die besten Carlo Storys erzählt.
Sabine und Markus kamen ohne Hund heimlich angeschlichen um ca halb 3 und haben die Runde LOL (Last One Laughing von Bulli Herbig)gecrasht die Salima, Ruth, Carmen, Ben, Uli, Janina und Sina gespielt haben… es war recht kompliziert nicht zu lachen, aber nicht wegen den Witzen oder gestellten Aufgaben. Das Problem lag bei den Zwischengesprächen.
Um kurz vor 4 kam der Eismann. Schon wieder. Aber diesmal hatten auch fast alle Lust auf Eis.
Daggi, Jürgen und Waidi kamen zu Besuch. Zum Glück kann man sagen.
Denn Carmen hat in der Zwischenzeit den Duschkopf zerstört.
Nach einer Runde Fußball die 10:8 endete bekam Carmen ihren Gesellenbrief von Waidi, da sie die Dusche gemeinsam mit ihrem Lehrmeister mittels Smart Repair repariert hat. Wir schauen nächstes Jahr ob der Duschkopf noch da ist wo er sein soll.
Essen: Leberkäse und Reste und Kartoffelsalat und Rotkohl Salat
Nach dem Essen spülen die Kinder mit Anna und Carmen und machen Party.
Küchenabnahme musste wegen fehlender Teilnehmer „leider“ häufiger vollzogen werden.
Michaels Kitchen wurde zur Bar umfunktioniert. Hier wurden tolle Gespräche über den Kleidungsstil verschiedenster Personen geführt.
Sabine Felix und Mona verlassen leider das Camp.
Dann wurde es wieder Zeit fürs Lagerfeuer. Salima und Janina mussten noch kurz ausdiskutieren wer denn die Neuaufnahmen vollführt.
Lagerfeuerritual wurde mit Benni und Ruth durchgeführt, nach einigen Runden wurde Benni und die schlafende Familie aufgenommen. Bei Ruth hat es 15 Denkmomente gedauert. Willkommen auf der Klinge!
Sabine Seipel stellt mit erschrecken fest das es Alkohol gibt der ihr nicht schmeck – Küstennebel.
Es gibt wieder Marshmallows und Stockbrot.
Sina will den restlichen Teig am Feuer backen und fachsimpelt mit Harry. Er meint das man das Brot in Folie auf dem Stein garen kann. Mona fragt welcher Stein und legt es aufs Holz sehr nah am Feuer.
Luki tanzt wie Rumpelstilzchen um das Feuer und singt „Ich bin schlau ich kenn die Nippelfrau“… eigentlich sucht er nur einen Ausgang aus dem Kreis.
Der beheizbare Camping bzw. Angelstuhl von Vincent und Rafi wird sich jetzt schon vom Christkind gewünscht. Oder zur Not dann nächstes Jahr selbst gekauft, falls das Wetter wieder so lustlos ist.
Luki kümmert sich um das Brot und holt es aus dem Feuer. Uli öffnet das Überraschungspaket… Teig ist nach gut 20 Minuten nur aufgegangen.
Sabine erzählt von Oscars erster Muschel Erfahrung… leider war die Akustik leicht gestört und das Gespräch ging in die absolut falsche Richtung.
Wegen der Brotproblematik geht Martin früher ins Bett. Luki will gar nicht schlafen gehen nicht das er einen Alb-Daum bekommt.
Ben bettelt darum enterbt zu werden. Er tituliert Carmens Haare nach den Flippers
Luki verbrennt innerhalb von Sekunden fast das ganze restliche Holz und es wirkt wie bei der Hexenverbrennung.
Mittlerweile wurde das Problembrot in eine Gusseiserne Pfanne gelegt, damit es nicht verbrennt. Irgendwann nach einer gefühlten Ewigkeit trauten sich di verbliebenen Lagerfeuerteilnehmer an das Brot. Es war zwar noch nicht durch aber wurde als lecker befunden, von fast allen.
Bei der Diskussion ob Pils oder Export zu wenig im Hänger ist meinte Anna das beides gleich schmeckt… geschockte Blicke auf ihr Schöfferhofer Grapefruit. Aber Anna hat ja Obst im Bier also ein Smoothie.
Die Gusseiserne entpuppt sich als Stolperfalle.
Der Lagefeuerkreis verkleinerte sich von Zeit zu Zeit und die jüngsten übrigen dichteten ein wunderbares Lied für und von der Nippelfrau.
„Wir könnens net verstehen, ham dich schon nackt gesehn.“
Nippelfrau Nippelfrau du bist ne geile Sau, du musst morgen arbeiten und wir sind alle blau.(Hey)
Nippelfrau Nippelfrau Luki ist so schlau. Luki kennt die Nippelfrau und Anna ganz genau. (Hey)
Nippelfrau Nippelfrau du bist ne geile Sau du läufst oben ohne rum und wir sehns ganz genau. (Hey)
Der weitere Text konnte hier aufgrund verschiedenster alkoholischer Getränke und verbliebenen Erinnerungslücken sowie dem Jugendschutz nicht weiter aufgeführt werden.
Als die Textsicherheit nachließ wurde das Lagerfeuer auch für heute beendet.
Montag:
Das Resteessen begann heute etwas später als die letzten Tage, da das Lagerfeuer doch länger ging als gedacht.
Nach dem Frühstück wurden die Zelte im strahlenden Sonnenschein zusammengebaut. Der Zeltlagergott war doch gütig und es musste keiner zu Hause alles nochmals trocken legen.
Als geputzt und sauber gemacht wurde spielten ein Paar Erwachsene mit den Kids noch „Ninja“. Hier entpuppte sich die jüngere Generation klar als Sieger.
Fast hätten wir zum Abschluss noch einen brennenden Hund gehabt denn Elvis fand die Essensreste auf dem noch glimmenden Lagerfeuer. Das seine Pfoten heiß wurden hat ihn recht wenig interessiert.
Gegen 15 Uhr war dann alles fertig und sauber und wir treten die Heimreise an.
Aber ein Häckeabschluss muss natürlich auch noch sein. Da in Erlenbach das Wetter auch toll war dachten sich die schlauen Kickers „Wir nehmen unsere Stühle mit in die Häcke!“
Hier wurde dann zwar kein Lagerfeuer entfacht aber der Kreis funktionierte auch so einwandfrei.
Nach einem leckeren Häcke und Zeltlager Abschluss sind dann am Ende aber alle müde in ihre Betten gefallen.
Die Kickers freuen sich aufs nächste Jahr, mit hoffentlich beständigerem Wetter.